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EZB-Präsidentin Lagarde: Digitaler Euro könnte schon 2021 beschlossen werden.

  • Autorenbild: C E N T U R I O N
    C E N T U R I O N
  • 6. Dez. 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, äußerte sich in einem Artikel für das Magazin L’ENA hors les murs über die Einführung einer digitalen Variante des Euros und zum Thema Kryptowährungen.


So sehe die EZB-Chefin einen potenziellen digitalen Euro als eine Art “Ergänzung” zum bestehenden physischen Bargeld an.Außerdem gehe die Präsidentin der EZB davon aus, dass eine mögliche Entscheidung zur Einführung des digitalen Euros schon im Januar 2021 erwartet werden könne. Allerdings ist aus Mitarbeiterkreisen der Bank zu hören, dass wohl eher ein Zeitpunkt Mitte des Jahres als realistisch angesehen werden kann. Experten sehen sogar einen Zeitraum von vier bis fünf Jahren als möglich.

Darüber hinaus erklärte die Französin, dass die Ausgabe eines digitalen Euros unter gewissen Umständen in Zukunft zu einer Notwendigkeit werden könnte.


" Eine 0 mehr auf dem Digitalen Schuldenkonto der EU, würde dann nicht mehr so auffallen ! " (Centurion)


Vor allem unter Berücksichtigung der Währungssicherheit sieht Lagarde eine Einführung der digitalen Variante des Euros als potenziell möglich an. “Es könnte in einer Reihe von Zukunftsszenarien wichtig sein, von einem Rückgang des Bargeldeinsatzes bis hin zur Verhinderung der Einführung ausländischer digitaler Währungen im Euroraum”, so Lagarde in dem Artikel.

Außerdem könne eine digitale Einheitswährung innerhalb des europäischen Währungssystems die Volkswirtschaft Europas in gewisser Weise vereinen und als Symbol wirken.

Lagarde unterstreicht, dass Kryptowährungen Innovationen im Zahlungsverkehr vorantreiben und darüber hinaus positive Effekte auf die Leben der Menschen haben können.


Aber vor allem in Sachen Währungssouveränität sieht Lagarde noch Optimierungspotenzial für digitale Währungen:


“Das Hauptrisiko besteht darin, sich ausschließlich auf die Technologie und das fehlerhafte Konzept zu verlassen, und dass es keinen identifizierbaren Emittenten (Ein Emittent ist eine Gesellschaft oder Körperschaft, die zum Zweck der Kapitalbeschaffung Wertpapiere ausgibt.) oder Anspruch gibt. Dies bedeutet auch, dass Benutzer sich nicht darauf verlassen können, dass Krypto-Assets einen stabilen Wert beibehalten.”


(Crypto Infokanal)








 
 
 

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